Bei Firmenfestgeld handelt es sich um eine Anlagemöglichkeit für Firmen, bei der ein festgelegter Geldbetrag zu einem im Voraus vereinbarten Zinssatz über einen bestimmten Zeitraum angelegt wird. Das Unternehmen erhält am Ende des Zeitraums den getätigten Betrag plus die erwirtschafteten Zinsen zurück.

Firmenfestgeld hat im Gegensatz zu Anlageformen, die variabel verzinst werden können, eine feste Verzinsung und daher eine vorhersehbare Rendite. Im Unterschied zu Aktien oder Fonds gibt es keine Gefahr von Kursschwankungen. Das Kapital ist jedoch auch nicht so flexibel, weil es für die Dauer festgelegt wird.

Ein Firmenfestgeld ermöglicht es Firmen, überschüssige Liquidität sicher und planentlich zu investieren. Das Kapital ist für die Laufzeit sicher angelegt und die Zinssätze sind festgelegt, wodurch das Risiko von Verlusten minimiert wird.

Firmenfestgelder haben eine unterschiedliche Laufzeit, die von einigen Monaten bis zu mehreren Jahren reicht. Die Entscheidung für die Dauer richtet sich nach den wirtschaftlichen Zielen und den Liquiditätsanforderungen des Unternehmens.

Ja, zahlreiche Geldinstitute und Banken legen Mindest- und gelegentlich auch Höchstbeträge für die Investition in Firmenfestgeld fest. Diese Summen können von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich sein und sollten im Vorfeld der Anlage angefragt werden.

Zinszahlungsverfahren können unterschiedlich sein. Am Ende der Laufzeit werden die Zinsen von einigen Anbietern zusammen mit dem angelegten Betrag ausgezahlt, während bei anderen die Zinsen jährlich oder in anderen Intervallen zu bekommen sind. Damit sollte der Anbieter dies im Voraus klären.